20. Januar 2022 Plaene für Manheimer Bucht

Leserbrief von Dieter L’honneux, Kerpen-Buir:

Es gibt ein sehr eindeutiges Gesetz zur Rekultivierung nach der Auskohlung durch RWE. Dies besagt ganz einfach, dass das in Anspruch genommene Gebiet bzw. Gelände so gut wie möglich wieder hergerichtet werden muss. Die ganzen Diskussionen und das Hickhack über das, was man machen könnte, sind somit völlig überflüssig. Die Abraumhalde Sophienhöhe muss zurück ins Tagebauloch befördert werden, und das, was dann noch als Loch übrig bleibt, kann man mit Wasser befüllen, falls vorhanden. Der Flächengewinn der Anrainerkommunen wäre enorm und der Wasserbedarf überschaubar. Warum bestehen unsere Politiker nicht ganz einfach auf die gesetzlichen Vorgaben?

Kreis SPD sieht die Notwendigkeit der Manheimer Bucht:
Das ist ja interessant, objektiv betrachtet kann man hier eher die Notwendigkeit sehen, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Das heißt ganz eindeutig, dass die Abraumhalde Sophienhöhe nach der Auskohlung zurück ins Tagebauloch befördert werden muss, somit erübrigt sich jegliche Diskussion um die Manheimer Bucht und macht auch die unnötige Zerstörung der K 53 sinnlos. Aber so agieren RWE und die Politik hier schon seit Jahrzehnten erst mal zerstören. Wieso muss ausgerechnet das Material unter Manheim verwendet werden, wenn zeitgleich die Abraumhalde Sophienhöhe täglich größer wird? Tatsächlich geht es RWE und der Politik doch nur darum, Manheim alt ganz unsichtbar zu machen, damit von den Fehlentscheidungen der Verantwortlichen nichts mehr zu sehen ist. Hoffentlich bekommt unsere Kreis SPD im Mai die Quittung für ihr Pro RWE Verhalten . Die SPD sollte sich lieber für die hier lebenden Bürger einsetzen.

Quelle:
20.01.2022 Kölner Stadt Anzeiger

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