Leserbrief von Dieter L’honneux, Kerpen-Buir:
Hochinteressant, jetzt fordern die Anrainer Verlässlichkeit. Auf dem Foto vermisse ich unseren Bürgermeister Herrn Spürck. Jahrzehntelang haben die Anrainer und natürlich auch deren Vorgänger RWE und Rheinbraun jeden Unfug bezüglich Heimat und Naturzerstörung großzügig genehmigt, ebenso der Verkauf des Elsdorfer Waldes zum Preise von 1,- DM Pro Quadratmeter, einschließlich des Holzes. Dem Artikel kann man auch indirekt entnehmen, dass die Anrainer am liebsten ein Weiter so hätten. Das ist den Bürgern aber inzwischen nur noch sehr schwer zu vermitteln, außer den RWE-Beschäftigten. Diese haben leider auch das nachvollziehbare Problem, dass diese Leute nicht bzw. ungern von wirtschaftlich orientierten Betrieben übernommen werden. Die Gründe dafür dürften allgemein bekannt sein. Nicht zu vergessen die anstehende unnötige Abholzung des Bochheimer Wäldchens und die Schließung der K 53, damit man von Buir aus erst mal Richtung Sindorf fahren muss, um nach Bergheim und Elsdorf zu kommen. Diesen Unsinn müssen die abgebildeten und auch nicht abgebildeten Anrainer doch dem RWE im Sinne der hier lebenden Bürger untersagen. Auch müssen sich die Anrainer dafür einsetzen, dass RWE die gesetzlich eindeutig vorgeschriebene Rekultivierung des Elsdorfer Loches durchführt, das heißt ganz klar, dass die Abraumhalde Sophienhöhe nach der Auskohlung ins Tagebauloch zurückbefördert werden muss. Aber immer noch träumen RWE, die Anrainer und auch unsere Landesregierung von einem Restsee, aber nur, um RWE Kosten zu ersparen ….
Quelle:
13.11.2021 Kölner Stadt Anzeiger