Leserbrief von Willi Robertz
Fernwärme – Energie kann effizienter eingesetzt werden
Der „Sommerloch-Bericht“ über das RWE und die Fernwärme könnte glatt einem Werbeprospekt des Unternehmens entnommen worden sein: idyllisch bunte Bilder (prächtige Fische, ein lustiger Handwerker und ein gutgeheiztes Schwimmbad). Sogar die Kraftwerke wirken – bei Sonnenschein und von oben betrachtet – wie
Spielzeugdampfmaschinen.
Fakt ist allerdings: Bei Großkraftwerken ist die Frnwärme nur minimal im Nahbereich einsetzbar, was den Wirkungsgrad der Anlagen (ob sie nun BoA, Kobra oder „Hanuta“ heißen) kaum verändert (ca. 40 Prozent). – Die Energie
kann wesentlich effizienter (über 80 Prozent Wirkungsgrad) durch Kraft-Wärme-Kopplung eingesetzt werden – in kleinen Blockkraftwerken und dezentral. Die meisten Kommunen haben aber dieses Recht an den Großlieferanten RWE“verkauft“.
Braunkohle hat die geringste Klimaverträglichkeit: Pro Kilowattstunde Stromerzeugung aus Braunkohle werden 1, 18 kg C02 emittiert, bei Steinkohle sind es 0,97 kg, bei Erdöl 0,85 kg und bei Erdgas 0,53 kg C02. Braunkohle ist also mehr als doppelt so klimaschädlich wie Erdgas. Braunkohleverstromung in Großkraftwerken ist betriebswirtschaftlich rentabel – nach dem volkswirtschaftlichen Sinn wird dabei offensichtlich nicht gefragt. Statt dessen werden „Sommerlöcher“ mit Romantik überbrückt.
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